Bergwandern mit der richtigen Ausrüstung
Tatsächlich braucht es vernünftiges Zubehör, wenn man sich den Gipfeln nähern will. Weil man mit unvorhergesehenem rechnen muss, zum Beispiel was das Wetter umgeht. Oder weil die Pfade oft unwegsam und steinig sind. Die Schutzkleidung sollte leicht sein, denn jedes Kilo, das man nicht nach oben schleppen muss, zählt doppelt. Unternehmen wie Salomon – richtig, der große Skihersteller – haben mit ihrer Erfahrung die bestmögliche Ausrüstung konzipiert. Auf der Webseite von Salomon findet man zum Beispiel eine Liste der wichtigen Gegenstände, wie Regenjacke oder Kopfbedeckung, und man erfährt, welches Schuhwerk empfehlenswert ist. Natürlich muss das Handy für den Notfall mitgenommen und aufgeladen sein. Wer alles Nötige an den Ausgangspunkt der Wanderung transportieren will, sollte an eine Dachbox denken. Darin lässt sich alles verstauen. Marktführer Kupplung.de hat aktuell 58 Boxen im Sortiment – die passende ist mit wenigen Klicks gefunden. Und nun kommen wir zur Hauptsache: Wir stellen fünf schöne Wandertouren in lichte Höhen vor. Weitere Vorschläge werden folgen, weil es in Deutschland viele wunderbare Möglichkeiten zum Bergwandern gibt.
Bayerische Alpen – vom Schliersee zum Tegernsee
Eines vorweg: Zwischen den beiden malerischen Gewässern, dem Schliersee und dem Tegernsee, kann man sich auch als ungeübter Wanderer ohne Überanstrengung wohlfühlen – wandern wie ein Prinz sozusagen. Denn die Tour wird – nach Prinz Carl von Bayern – auch Prinzenweg genannt. Vom Startpunkt am Bahnhof Schliersee geht es erst einmal am Wasser entlang. Man blickt auf das Mangfallgebirge, plant vielleicht eine Einkehr beim legendären Hof-Café Hennerer, der für seine selbstgemachten Nudeln und Klöße berühmt ist. Aber erst mal wird gewandert: Über die Kreuzbergalm, den Gindelalmschneid, die Gindelalm und die 1.264 Meter hohe Neureuth geht es schließlich abwärts an den Tegernsee. Dazwischen warten immer wieder herrliche Ausblicke ins Tal und auf die beiden Seen. Länge: 14 Kilometer, Höhenmeter: 570, Schwierigkeitsgrad: Eher leicht.
Das Allgäu bei Oberstdorf – das Nebelhorn
Wer schnell und bequem auf 2.224 Meter Höhe gelangen möchte, steigt idealerweise in Oberstdorf in die neue Nebelhornbahn und schlendert oben auf dem Panoramaweg entlang. Das ist nicht besonders schweißtreibend, aber der Blick in die Allgäuer Berge und ins Kleinwalsertal lohnen sich allemal. Die eigentliche Wanderroute ist dagegen sehr anspruchsvoll: Sie folgt zum Beginn dem Oybach, der rauschend ins Tal donnert und die Felsen über Jahrtausende hinweg kunstvoll bearbeitet hat. Es geht an weiteren Wasserfällen vorbei, den nicht ganz einfachen Gleitweg hoch zur Seealpe und zum Seelalpsee. Immer wieder locken hier wunderschöne Ausblicke ins Oytal. Etwas weniger anstrengend geht es weiter zur Bergstation der Bahn, dem Höfatsblick, mit dem 1880 errichteten Edmund-Probst-Haus. Übrigens: Auf dem Nordwandsteig kann man den Gipfel des Nebelhorns komplett umrunden – ein herrliches Erlebnis. Länge: 15 Kilometer, Höhenmeter: 1.350, Schwierigkeitsgrad: Schwer.
Auf der Schwäbischen Alb – der Lemberg
Am Ende lockt eine herrliche Rundumsicht. Aber Vorsicht: Die Schwäbische Alb, die hauptsächlich im östlichen Baden-Württemberg und im westlichen Bayern liegt, ist durchaus herausfordernd: Dieses Mittelgebirge bietet ein Dutzend Gipfel mit einer Höhe von 1.000 uns mehr Metern. Der höchste befindet sich östlich von Rottweil – es ist der Lemberg mit 1.016 Metern. Er ragt am Schwäbische-Alb-Nordrand-Weg und auch am Donauberglandweg in die Höhe. Die Tour zum Gipfel führt vom Wanderparkplatz aus hinauf zum Oberhohenberg. Dort warten eine Burgruine und eine Hängebrücke. Bevor es dann zum Lemberg hoch geht, steigt man erst einmal wieder hinab. Unser Tipp: Man sollte auch die 30 Meter hoch zur Aussichtsplattform des Lembergturms „bewältigen“. Denn von dort aus kann man bei günstigem Wetter Zugspitze und Montblanc, den Stuttgarter Fernsehturm oder den Feldberg im Schwarzwald bestaunen. Länge: 11 Kilometer, Höhenmeter 405, Schwierigkeitsgrad: Mittel.
Das Erzgebirge rund um den Fichtelberg
Der Fichtelberg ist mit 1.214 Metern höchste Gipfel im Osten Deutschland. Für seine „Eroberung“ wandert man vom Bahnhof des sächsischen Wintersportortes Oberwiesenthal aus zum Waldeck und dann weiter hinein in den Philosophenweg. Hier fühlen sich nicht nur Dichter und Denker, sondern auch anspruchsvolle Bergfexe und Nordic Walker wohl. Von dort aus führt dann der Hörnerschlittenweg steil hinauf zum Fichtelberg. Hier warten das berühmte Fichtelberghaus mit seinem Aussichtsturm, die Friedensglocke, eine Wetterwarte und das Zentrum des wichtigsten Wintersportgebietes im Erzgebirge – die die Bergstation der Schwebebahn – auf den Wanderer. Mit der Bahn geht es in vier Minuten zurück nach Oberwiesenthal. Länge: 9 Kilometer, Höhenmeter: 322, Schwierigkeit: Leicht.
Der Harzer Brocken – Lieblingsort von Dichterfürsten
Für norddeutsche Verhältnisse ist der Brocken nicht nur imposant, sondern gewaltig: Mit 1.141 Metern ist der Brocken der „allerhöchste“ Berg in der Region. Hinauf geht es mit der Brockenbahn, die auf schmaler Spur hochkeucht – oder über verschiedene Wanderwege: Man kann etwa von Ilsenburg aus auf den Spuren des Dichtes Heinrich Heine zum Hochplateau hinauf – oder über den kürzesten Weg, der von Wernigerode-Schierke hoch führt. Oder man nimmt den besonders schweißtreibenden Pfad, der sich vom Oberharzer Ortsteil Elend hinauf schlängelt. Für Ungeübte ist der Name Programm, aber wer bergerfahren ist, wird diese herrliche Route wählen. Der beliebteste Weg ist der Goetheweg über das Weltkulturerbe Oberharzer Wasserwirtschaft, das Große Torfhausmoor und das Goethemoor. Was den Titanen der deutschen Schriftstellerei gefiel, begeistert auch heute noch. Länge: 9 Kilometer, Höhenmeter: 360, Schwierigkeitsgrad: Mittel.
Übrigens:
Bei Kupplung.de finden zum Beispiel auch Skifahrer und Mountainbiker garantiert den geeigneten Träger, der sowohl zu den Ansprüchen als auch zum Budget passt. Das Angebot ist jeweils umfangreich, lässt sich aber sehr rasch und intuitiv mit dem persönlichen Anforderungsprofil abgleichen.
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