USA: Kein Gürteltier überfahren
Im US-Bundesstaat Texas ist es zwar erlaubt, das Auto zu verlassen, um am Wegrand seine Notdurft zu verrichten. Wer aber ein Gürteltier überfährt, muss mit einem Bußgeld von wenigen Dollar rechnen. Schließlich ist das seltsame Wesen so etwas wie eine Art nationales Heiligtum im „Lone Star State“.
USA: Kentucky ohne Kleider
Das Befahren von Highways ist Frauen in Badekleidung nicht so ohne Weiteres gestattet – zumindest nicht in Kentucky. Erlaubt ist es nur, wenn die leichtbekleidete Dame zum Schutze vor Belästigung dann wahlweise einen Knüppel oder zwei Polizisten dabei hat.
Deutschland: Nackt im Auto
Bei uns in Deutschland ist das Nacktfahren erlaubt. Schwierig wird es, wenn man unbekleidet aussteigen will. Man verlässt dann nämlich den privaten Bereich und begibt sich in die Öffentlichkeit. Wird man erwischt, wird ein Bußgeld in Höhe von 40 Euro – wegen „Erregung öffentlichen Ärgernisses“ – fällig.
Norwegen: Süßes muss sein
Kindern unter 12 Jahren ist es im familienfreundlichen Norwegen nur erlaubt, das Nötigste ins Land einzuführen: Erlaubt sind zum Beispiel Kakao, Gummibärchen oder Schokoladentafeln. Übrigens ist es in Norwegen auch verboten, im Auto zu rauchen. Besonders teuer wird das, wenn Kinder unter 12 Jahren „an Bord“ sind – das Bußgeld kann dann bis zu 1.500 Euro betragen.
Dänemark: Überall hinschauen
Auch in Dänemark muss man vor der Fahrt überprüfen, ob am Auto alles funktioniert. Aber das Procedere ist in unserem Nachbarland besonders aufwändig, denn man ist auch verpflichtet, unter dem Auto nach dem Rechten zu schauen. Schließlich könnte darunter ein Trollbaby oder ein Tier schlafen.
Griechenland: Gerade oder ungerade
Auch in Hellas gibt es Halte- bzw. Parkverbotsschilder. Die sehen sogar fast aus wie bei uns. Der Unterschied: Ein senkrechter Balken verbietet das Halten an ungeraden Monaten, zwei sind es für die geraden Monate. Das sollte man wissen, genauso ist es gut, rasch zu zahlen. Lässt man eine Frist verstreichen, verdoppelt sich die Summe für Ordnungswidrigkeiten.
Spanien: Bitte ausschalten
Man kennt das ja vom Fliegen: Der Passagier wird gebeten, Handys und andere „Devices“ auszuschalten oder den Flugmodus zu aktivieren. Ähnlich ist es auch in Spanien: Dort ist man verpflichtet, an Tankstellen alle elektronischen Gerätschaften auszuschalten. Also Kinder, der Nintendo DS oder das Galaxy einfach mal runterfahren, so fährt man selber auch gleich mal runter. Es lohnt sich also.
Österreich: Cops haben Adleraugen
In unserem Kottelet-förmigen Nachbarland sind Polizisten besondere Menschen. Sie können und dürfen nämlich Geschwindigkeitsüberschreitungen von bis zu 30 km/h mit bloßem Auge erkennen. Bei uns läuft das eher so: Wenn ein Lamborghini mit 250 durch die Autobahnbaustelle brettert, erkennen wir erst, dass der Supersportwagen vermutlich etwas zu schnell unterwegs war. Im Zweifelsfall wird der Fahrer dann auch „geblitzdingst“.
Großbritannien: Ans eigene Auto pieseln
Wer in Großbritannien unbedingt pinkeln muss, aber kein stilles Örtchen finden kann, darf gegen den eigenen Hinterreifen urinieren. Er muss dabei aber die rechte Hand am Auto lassen.
Großbritannien: Was Taxifahrer nicht dürfen
Londoner Taxerer transportieren fast alles – und das dürfen sie auch. Ausnahmen bilden Leichen und tollwütige Tiere. Es soll aber noch kaum einen Fahrer gegeben haben, der sich um solch einen Transport gerissen hat und dann ob der Regel traurig vor Gericht gezogen ist.
Schweden: Parken nicht auf Dauer
Alter Schwede: Sein Auto auf einem Parkplatz stehen und alt werden lassen, ist bei den Skandinaviern nicht erlaubt. Wer das nicht weiß und sein Fahrzeug länger als fünf Tage stehen lässt, wird sich wundern, denn es ist dann kommentarlos abgeschleppt worden.
Russland: Schmutzig? Das geht schon mal gar nicht
In Russland ist es verboten, mit einem schmutzigen Auto unterwegs zu sein. Was man genau darunter versteht, also, ab wann das Fahrzeug nicht mehr sauber genug ist, liegt im Ermessen der Beamten. Das Bußgeld kann bis zu 200 Euro betragen.
Australien: Heu gehört nicht in den Kofferraum
In Australien ist es verboten, Heu mit dem eigenen Wagen im Kofferraum zu transportieren. Am besten nimmt man dafür ein Taxi, denn damit ist der Heutransport erlaubt.
Australien: Es steht ein Pferd an der Bar…
Reiten ist nicht nur gesund, es hilft – zumindest in Down Under – auch sparen. Denn in Australien hat der, der mit dem Pferd unterwegs ist, Recht auf freie Verpflegung an der Bar. Er muss dabei nicht mal für sein Pferd sorgen, denn auch darum hat sich der Wirt zu kümmern. Das erinnert schon sehr an Lucky Luke und Jolly Jumper.